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Das Wesentliche

Antidepressiva und Anxiolytika: 5 natürliche Alternativen und Ergänzungen zu Medikamenten

Omega-3-Fettsäuren, Johanniskraut, Magnesium... und so viele andere natürliche Lösungen, die eine wichtige Rolle beim Stressabbau spielen und einen Energieschub bringen können. Bei Angstzuständen, Niedergeschlagenheit oder sogar Depressionen befasst sich Humasana mit den verschiedenen medikamentösen und natürlichen "Antidepressiva" und "Anxiolytika", damit Sie die richtige Behandlung für Ihre Bedürfnisse finden können.

Zu faul, alles zu lesen? Hier sind die wichtigsten Punkte dieses Artikels über natürliche Lösungen gegen Angst und Niedergeschlagenheit:

  • Angst, Niedergeschlagenheit und Depression sind nicht das Gleiche.
  • Die psychische Gesundheit ist immer noch ein echtes Tabu: Sie sind nicht allein.
  • Es ist notwendig, einen Therapeuten aufzusuchen, wenn Sie unter Depressionen oder PPD (Post Partum Depression) leiden.
  • Die medikamentöse Behandlung von Angstzuständen und Depressionen wirkt sich nicht auf die gleiche Weise auf das Gehirn aus.
  • Antidepressiva und Anxiolytika können Nebenwirkungen haben oder abhängig machen.
  • Pflanzen, Mineralien und Nahrungsmittel können als "natürliche Antidepressiva" fungieren, indem sie Medikamente ergänzen oder als natürliche Alternativen bei leichten Symptomen eingesetzt werden.
  • Die PPD wird auf die gleiche Weise behandelt wie eine nicht hormonell bedingte Depression.

Angst, Niedergeschlagenheit, Depression: Was ist das?

Wie unterscheidet man zwischen Niedergeschlagenheit und Angst?

Eine Niedergeschlagenheit ist gekennzeichnet durch eine vorübergehende Traurigkeit, ein Gefühl der Entmutigung oder Müdigkeit, oft als Reaktion auf stressige oder destabilisierende Lebensereignisse. Sie kann mit einem Verlust des Interesses an gewohnten Aktivitäten, Müdigkeit und Einschlafschwierigkeiten einhergehen, ist aber in der Regel vorübergehend und wird mit der Zeit und sozialer Unterstützung schwächer.

Angst hingegen äußert sich in übermäßiger und anhaltender Sorge, einem Gefühl der Angst oder Panik, das in keinem Verhältnis zur Situation steht. Zu den körperlichen Symptomen gehören Herzklopfen, Schwitzen, Zittern und Muskelspannung. Im Gegensatz zu Depressionen können Angstzustände das tägliche Leben stark beeinträchtigen und es schwierig machen, normal zu funktionieren.

Was ist eine Depression?

Eine Depression ist eine schwere und anhaltende Stimmungsstörung, die durch tiefe Traurigkeit, Verlust des Interesses oder der Freude an täglichen Aktivitäten, extreme Müdigkeit und Suizidgedanken gekennzeichnet ist. Sie beeinträchtigt das tägliche Funktionieren und kann unbehandelt mehrere Wochen, Monate oder sogar Jahre andauern. Depressionen haben eine biologische Komponente, die durch genetische Faktoren, chemische Ungleichgewichte im Gehirn und belastende Lebensereignisse beeinflusst wird.

Als Krankheit erfordert eine Depression - insbesondere eine mittelschwere und schwere Depression - die Betreuung durch einen Therapeuten, begleitet von einer spezialisierten Behandlung.

Die verschiedenen Grade der Depression

Depressionen gibt es in verschiedenen Schweregraden :

  • Leichte Depression: Die Symptome sind vorhanden, verhindern aber nicht vollständig die Funktionsfähigkeit. Eine Person kann weiterhin arbeiten und Beziehungen pflegen, wenn auch mit Schwierigkeiten.
  • Mittelschwere Depression: Die Symptome beginnen, das tägliche Leben erheblich zu beeinträchtigen und machen es schwierig, alltägliche Aufgaben zu erledigen.
  • Schwere Depression: Die Symptome sind schwerwiegend und allgegenwärtig und machen es unmöglich, normal zu funktionieren. Eine schwere Depression kann psychotische Symptome wie Halluzinationen oder Wahnvorstellungen umfassen. Schwere Depressionen erfordern professionelle Begleitung und die Beratung durch einen Psychiater.

Antidepressiva, Anxiolytika: zwei unterschiedliche Wirkungen auf den Körper

Anxiolytika für eine kurzfristige Wirkung

Anxiolytika, wie z. B. Benzodiazepine, werden zur kurzfristigen Behandlung von Angstzuständen eingesetzt. Diese Medikamente wirken schnell, indem sie die Aktivität des Neurotransmitters Gaba im Gehirn erhöhen, was eine beruhigende und sedierende Wirkung hat. Die langfristige Anwendung von Anxiolytika kann jedoch zu Abhängigkeit, Toleranz und unerwünschten Nebenwirkungen führen, wie z. B. Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen und Koordinationsproblemen.

→ Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sich von einer medizinischen Fachkraft beraten zu lassen.

Die lang anhaltende Wirkung von Antidepressiva

Antidepressiva werden zur Behandlung von Depressionen und bestimmten langfristigen Angststörungen (Phobien, Panik, Zwangsstörungen) eingesetzt. Diese medikamentösen Behandlungen wirken, indem sie den Spiegel von Serotonin und anderen Neurotransmittern im Gehirn erhöhen, wodurch sich die Stimmung und der psychische Zustand verbessern. Es kann mehrere Wochen dauern, bis Antidepressiva ihre Wirkung entfalten, und sie müssen regelmäßig eingenommen werden.

Im Gegensatz zu Anxiolytika machen sie nicht abhängig, können aber Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schlafstörungen und Gewichtsveränderungen haben.

→ Es ist entscheidend, sich an einen Angehörigen der Gesundheitsberufe zu wenden, um sich über die Langzeitwirkung von Antidepressiva und die Nebenwirkungen einiger Medikamente zu vergewissern.

Wenn Sie unter leichten Angstzuständen oder vorübergehender Niedergeschlagenheit leiden und Ihr behandelnder Arzt oder Therapeut dies befürwortet, können Sie einige natürliche Alternativen zu medikamentösen Angstlösern und Antidepressiva ausprobieren.

Pflanzen als natürliche Antidepressiva

Einige natürliche Pflanzen und Ergänzungsmittel haben nachweislich antidepressive und angstlösende Wirkungen:

  • Traditionelles Johanniskraut: Johanniskraut wird seit Jahrhunderten zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt und wirkt, indem es den Serotoninspiegel und andere Neurotransmitter anhebt. Es kann jedoch mit vielen Medikamenten interagieren, weshalb Sie vor der Anwendung unbedingt einen Arzt konsultieren sollten.
  • Safran: Studien haben gezeigt, dass Safran bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen genauso wirksam sein kann wie einige Antidepressiva.
  • Die adaptogene Pflanze Rhodiola Rosea hilft dem Körper, Stress zu widerstehen und hat nachweislich eine antidepressive und angstlösende Wirkung.
  • die stimmungsregulierenden Bachblüten.

Mineralien gegen Depressionen

Natürliche Minerallösungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Depressionen, indem sie verschiedene biologische Funktionen unterstützen, die für die psychische Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind.

  • Magnesium beispielsweise ist an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt, darunter auch an solchen, die für die Stimmung verantwortliche Neurotransmitter wie Serotonin regulieren. Studien haben gezeigt, dass eine Magnesium Supplementierung depressive und ängstliche Symptome reduzieren kann, insbesondere bei Personen mit Magnesiummangel. Entdecken Sie mit uns die Lebensmittel mit dem höchsten Magnesiumgehalt.
  • Zink trägt auch zur Modulation neuronaler Synapsen und zur Plastizität des Gehirns bei, wobei bei depressiven Menschen häufig ein unzureichender Spiegel beobachtet wird. Durch eine Verbesserung der Zinkzufuhr können depressive Symptome daher potenziell gelindert werden.
  • ein regelmäßiger Eisengehalt ist ebenso lebenswichtig, da ein Eisenmangel zu extremer Müdigkeit und kognitiven Störungen führen kann, wodurch sich die Depression verschlimmert.

Natürliche Anxiolytika gegen Depressionen und Angstzustände

Einige Pflanzen und Kräuter können helfen, Angstzustände und Niedergeschlagenheit zu lindern:

- Baldrian: Baldrian ist für seine beruhigenden Eigenschaften bekannt und wird häufig zur Behandlung von Angstzuständen und Schlafstörungen eingesetzt.

- Passionsblume: Diese Pflanze hat eine beruhigende Wirkung und kann zur Verringerung von Angstzuständen eingesetzt werden.

- Melisse: Melisse wird wegen ihrer beruhigenden Eigenschaften verwendet und kann dabei helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren.

Vorteile schon auf dem Teller: Anti-Stress-Lebensmittel

Bestimmte Lebensmittel können helfen, Ängste abzubauen und die Stimmung zu heben:

  • Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch, Leinsamen und Nüssen enthalten sind, sind für die psychische Gesundheit unerlässlich.
  • Lebensmittel mit Probiotika für das Verdauungswohlbefinden: Eine gute Darmgesundheit steht in Zusammenhang mit einer besseren Stimmung, und Probiotika in fermentierten Lebensmitteln können helfen, ein gesundes Darm-Mikrobiom aufrechtzuerhalten.
  • Vitamin D: Mehrere neuere Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und depressiven Verstimmungen, daher ist es von größter Bedeutung, einen normalen Vitamin-D-Spiegel vor allem durch angemessene Sonnenbestrahlung aufrechtzuerhalten.

Sport und Entspannung sind die besten Verbündeten gegen Stress

Regelmäßige Bewegung ist eines der wirksamsten Mittel, um Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern. Sie regt die Produktion von Endorphinen, den Hormonen des Wohlbefindens, an und hilft, den Spiegel des Stresshormons Cortisol zu senken. Aktivitäten wie Gehen, Laufen, Yoga und Tai-Chi sind besonders vorteilhaft.

Entspannung spielt also eine große Rolle bei der Stressregulierung. Um die Wirkung einer gesunden Ernährung mit einer äußeren Einwirkung zu kombinieren, ist die Massage ein wichtiger Trumpf, um Körper und Geist zu beruhigen.

Postpartale Depression und ihre natürlichen Lösungen

Was ist eine postpartale Depression (PPD)?

Die postpartale Depression ist eine Form der Depression, die in der Regel innerhalb von 12 Monaten nach der Entbindung auftritt. Sie betrifft laut einer aktuellen Studie von Santé publique France etwa eine von sechs Müttern zwei Monate nach der Geburt.

Die Symptome von PPD

Zu den Symptomen von PPD gehören :

  • eine tiefe Traurigkeit,
  • ein Verlust des Interesses am Säugling,
  • eine extreme Müdigkeit,
  • Störungen des Schlafs,
  • intensive Ängste um die Gesundheit des Kindes.

Diese Symptome können schwerwiegend sein und Selbstmordgedanken einschließen.

Außerdem ist es wichtig, zwischen einer postpartalen Depression und dem Babyblues zu unterscheiden, der leichter und kurzfristiger ist und einige Tage nach der Entbindung auftritt.

Beachten Sie, dass auch der Vater von einer PPD betroffen sein kann.

Natürliche Antidepressiva bei postpartaler Depression

Die oben aufgeführten natürlichen Lösungen wie Pflanzen (Johanniskraut, Safran) können bei einer postpartalen Depression wirken. Andere natürliche Ergänzungen auf der Basis von Süßorange oder Bergamotte können ebenfalls ihre Vorteile z. B. in Form von ätherischem Öl bieten. DPP wird also auf die gleiche Weise behandelt wie eine nicht hormonell bedingte Depression.

Eine Ernährung mit Bananen, dunkler Schokolade oder Kakao kann potenziell zu einer stressreduzierenden und belebenden Wirkung beitragen.

→ Bei mittelschwerer bis schwerer PPD oder Depression sollte eine medizinische Fachkraft konsultiert werden, natürliche Alternativen können als Ergänzung dienen, aber eine angemessene und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Therapie nicht ersetzen.

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