Was ist Silizium und wofür wird es verwendet?
Silizium ist ein essentielles Mineral, das in der Natur weit verbreitet ist und in vielen Lebensmitteln sowie in der Kosmetikindustrie verwendet wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Kollagen und Bindegewebe, was es zu einem wichtigen Baustein für Haut, Haare, Nägel und Gelenke macht. Darüber hinaus wird Silizium als Nahrungsbestandteil und Nahrungsergänzungsmittel häufig für seine positiven Effekte auf die Gesundheit geschätzt.
Silizium als Nahrungsergänzungsmittel - welche Vorteile bietet es?
Silizium hat viele positive Auswirkungen auf den Körper. Es unterstützt:
Wie macht sich Siliziummangel bemerkbar?
Ein Siliziummangel kann sich auf verschiedene Weise äußern, vor allem durch:
- Hautprobleme: Trockene, faltige oder dünne Haut.
- Haarausfall: Brüchiges oder dünner werdendes Haar.
- Schwache Nägel: Zerbrechliche oder brüchige Nägel.
- Schwäche im Bindegewebe: Dies kann sich in Form von Gelenkschmerzen oder weniger Elastizität der Haut zeigen.
Welches Lebensmittel hat am meisten Silizium?
Silizium kommt vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Zu den Silizium-reichen Lebensmitteln gehören:
- Haferflocken
- Reis
- Bananen
- Grüne Bohnen
- Gerste
- Tomaten
Silizium kommt in verschiedenen Formen vor, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen haben. Hier sind die wichtigsten:
- Kieselsäure (Siliziumdioxid, SiO2): Diese Form von Silizium ist die am weitesten verbreitete und kommt in der Natur vor. Kieselsäure bildet den Hauptbestandteil vieler Mineralien wie Quarz und Sand. Sie ist auch in vielen Lebensmitteln wie Haferflocken und Vollkornprodukten enthalten und spielt eine zentrale Rolle bei der Stärkung von Knochen und Haut.
- Orthokieselsäure (OSA): Eine besonders bioverfügbare Form von Silizium, die vom Körper leicht aufgenommen wird. Orthokieselsäure ist häufig in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und unterstützt die Gesundheit von Haut, Haaren und Bindegewebe. Diese Form hat sich als besonders effektiv erwiesen, um die körpereigenen Siliziumvorräte zu ergänzen und die Kollagenproduktion zu fördern.
- Silikate: Dies sind Salze der Kieselsäure, die in zahlreichen Lebensmitteln vorkommen, insbesondere in pflanzlichen Quellen wie grünem Gemüse, Reis und Getreide. Silikate tragen zur Unterstützung der Knochenstruktur und der Gelenkgesundheit bei. Sie sind eine weitere wichtige Quelle für Silizium in der Ernährung.
- Organische Siliziumverbindungen: Diese synthetischen Siliziumformen wie Monomethylsilanetriol (MMST) werden häufig in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Bioverfügbarkeit aus und bieten dem Körper eine schnelle Möglichkeit, Silizium aufzunehmen und zu nutzen. Diese Form wird besonders in Präparaten verwendet, die die Haut- und Gelenkgesundheit fördern sollen.
Die Orthokieselsäure (OSA) ist die am besten vom Körper aufnehmbare Form von Silizium. Sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Bioverfügbarkeit aus, was bedeutet, dass der Körper sie schnell aufnehmen und effizient nutzen kann. Diese Form von Silizium ist in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und unterstützt die Gesundheit von Haut, Haaren, Nägeln sowie Bindegewebe und Knochen.
Zusätzlich bieten stabilisierte Siliziumverbindungen wie Monomethylsilanetriol (MMST) und ch-OSA ebenfalls eine sehr gute Absorptionsrate. Diese organischen Siliziumformen sind besonders gut geeignet, um den Körper gezielt mit Silizium zu versorgen, da sie ebenfalls eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen. Sie werden oft in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, um die Siliziumaufnahme zu optimieren und gesundheitliche Vorteile zu fördern, insbesondere in Bezug auf die Haut- und Gelenkgesundheit.
Sind Kieselerde und Silizium dasselbe?
Kieselerde ist eine natürliche Form von Silizium und wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Kieselerde enthält Siliziumdioxid und ist eine gute Quelle für Silizium, das der Körper aufnehmen kann. Es gibt jedoch auch andere Siliziumverbindungen, die in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden, wie z.B. Siliziumdioxid oder Orthosilicium.
Siliziumpräparate sind in verschiedenen Formaten erhältlich, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Hier sind die gängigsten Formen:
- Kapseln: Kapseln sind eine praktische und leicht dosierbare Form der Siliziumaufnahme. Sie eignen sich hervorragend für die regelmäßige Einnahme, insbesondere für Menschen, die viel unterwegs sind. Oft werden Kapseln mit anderen wertvollen Inhaltsstoffen wie Biotin oder Zink kombiniert, um die Wirkung zu verstärken und zusätzlich die Haut, Haare und Nägel zu unterstützen.
- Ampullen: Flüssige Siliziumpräparate in Ampullen zeichnen sich durch eine besonders gute Bioverfügbarkeit aus, da die flüssige Form schneller vom Körper aufgenommen wird. Sie sind ideal für intensive Kuren oder für Personen, die Schwierigkeiten haben, Tabletten zu schlucken. Die flüssige Form ermöglicht eine schnelle Wirkung und wird daher bevorzugt, wenn eine hohe Aufnahme von Silizium in kurzer Zeit gewünscht wird.
Wie erkennt man qualitativ hochwertige Siliziumpräparate?
Die Auswahl des richtigen Siliziumpräparats ist entscheidend, um die gewünschten gesundheitlichen Vorteile zu erzielen. Achten Sie auf folgende Merkmale, um qualitativ hochwertige Produkte zu erkennen:
- Bioverfügbarkeit: Ein hochwertiges Siliziumpräparat sollte bioverfügbare Formen wie Orthokieselsäure (OSA) oder Monomethylsilanetriol (MMST) enthalten. Diese Formen sind vom Körper besonders gut aufzunehmen und gewährleisten eine effektive Wirkung.
- Zertifizierungen und Siegel: Achten Sie auf Qualitätssiegel und Zertifikate, die bestätigen, dass das Produkt nach hohen Standards hergestellt wurde. Diese Siegel garantieren, dass das Produkt frei von schädlichen Substanzen ist und in sicheren Produktionsprozessen hergestellt wurde.
- Reinheit: Hochwertige Siliziumpräparate sind frei von unnötigen Zusatzstoffen wie künstlichen Farbstoffen, Konservierungsmitteln oder Füllstoffen. Achten Sie auf Produkte, die sich auf die wichtigsten Wirkstoffe konzentrieren, ohne unnötige Zusätze.
- Verpackung und Haltbarkeit: Die Verpackung spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Wirksamkeit des Siliziumpräparats. Flüssige Präparate sollten in Lichtgeschützten Glasampullen oder hochwertigen Fläschchen abgepackt sein, um eine längere Haltbarkeit und Stabilität zu gewährleisten. Auch die Haltbarkeitsdauer sollte auf der Verpackung vermerkt sein.
Wie viel Silizium sollte man täglich einnehmen?
Die empfohlene Tagesdosis für Silizium liegt in der Regel bei etwa 10 bis 30 mg, abhängig von der Form und dem Produkt. Die Dosierung kann je nach individuellen Bedürfnissen und gesundheitlichen Zielen variieren. Es ist ratsam, die genaue Dosierung mit einem Arzt, einer Ärztin oder Ernährungsberater, Ernährungsberaterin zu besprechen.
Morgens vor dem Frühstück oder doch lieber nach dem Mittagessen - wann sollte man Silizium einnehmen?
Silizium-Nahrungsergänzungsmittel können zu jeder Tageszeit eingenommen werden, aber es wird empfohlen, sie zu den Mahlzeiten einzunehmen, um die Aufnahme zu verbessern. Wenn du es in Form von Kieselerde einnimmst, solltest du die empfohlene Dosierung auf der Packung befolgen.
Absorption von Silizium: Wichtige Faktoren für eine optimale Aufnahme
Die Aufnahme von Silizium im Körper ist von mehreren Faktoren abhängig, die die Bioverfügbarkeit beeinflussen. Hier sind die entscheidenden Punkte:
- Siliziumquelle und Bioverfügbarkeit: Die Form von Silizium beeinflusst die Absorption stark. Besonders bioverfügbar sind Orthokieselsäure (OSA) und Monomethylsilanetriol (MMST), die in pflanzlichen Quellen wie Hafer und Reis vorkommen.
- Vitamin C für bessere Aufnahme: Vitamin C unterstützt die Kollagensynthese, die durch Silizium gestärkt wird. Eine Kombination von Silizium und Vitamin C optimiert die Wirkung auf Haut, Haare und Gelenke.
- Mineralien zur Förderung der Siliziumaufnahme: Mineralien wie Magnesium und Calcium verbessern die Effektivität von Silizium, insbesondere in Bezug auf die Knochengesundheit.
- Optimale Einnahmebedingungen: Ein niedriger pH-Wert im Magen unterstützt die Siliziumabsorption. Die Einnahme zusammen mit sauren Nahrungsmitteln wie Zitrusfrüchten kann die Aufnahme verbessern.
- Hemmmittel für die Siliziumaufnahme: Aluminium kann die Siliziumaufnahme verringern und sollte nicht gleichzeitig eingenommen werden.
Kann ich Silizium Supplements überdosieren?
Silizium ist in der Regel ungiftig und der Körper kann überschüssiges Silizium ausscheiden. Eine übermäßige Aufnahme von Silizium aus Nahrungsergänzungsmitteln kann jedoch zu Verdauungsproblemen oder Nierensteinen führen, besonders bei Personen mit bestehenden Nierenproblemen. Daher sollte die vom Hersteller empfohlene Dosis nicht überschritten werden.
Wann sollte man Kieselerde nicht einnehmen?
Kieselerde sollte nicht von Personen eingenommen werden, die an Nierenproblemen leiden, da zu viel Silizium die Nieren belasten kann. Es ist auch ratsam, die Einnahme mit einem Arzt oder einer Ärztin abzuklären, wenn du Medikamente einnimmst oder gesundheitliche Beschwerden hast.
Welche Nebenwirkungen hat Silizium?
In der Regel sind keine gravierenden Nebenwirkungen bei der Einnahme von Silizium bekannt, es können jedoch leichte Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Durchfall auftreten. Achte darauf, die Dosierungsempfehlungen zu befolgen, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.
Welche Kontraindikationen gibt es bei der Einnahme von Silizium?
Obwohl Silizium allgemein als sicher gilt, gibt es bestimmte Kontraindikationen, die beachtet werden sollten:
- Nierenerkrankungen: Bei Nierenerkrankungen sollte Silizium nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. Der Körper kann Schwierigkeiten haben, überschüssiges Silizium auszuscheiden, was zu gesundheitlichen Problemen führen könnte.
- Schwangerschaft und Stillzeit:Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Einnahme von Silizium nur nach Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt erfolgen, um mögliche Risiken für die Mutter und das Kind zu vermeiden.
- Bekannte Unverträglichkeiten: Personen, die auf bestimmte Inhaltsstoffe in Siliziumpräparaten allergisch reagieren oder Unverträglichkeiten aufweisen, sollten die Einnahme meiden. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, vor der Einnahme einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.
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