Was ist Calcium und warum ist es wichtig für die Gesundheit?
Calcium ist das wichtigste Mineral im menschlichen Körper und für zahlreiche Funktionen unerlässlich. Etwa 99 % des Calciums im Körper befinden sich in den Knochen und Zähnen. Es ist entscheidend für deren Festigkeit und Gesundheit. Doch Calcium hat auch viele andere Funktionen: Es spielt eine Rolle bei der Muskelfunktion, der Nervensignalübertragung und der Blutgerinnung. Calciumpräparate sind daher eine häufig genutzte Unterstützung, um den Bedarf zu decken.
Welche Vorteile hat Calcium für den Körper?
Calcium ist für eine Vielzahl lebenswichtiger Prozesse notwendig, hier die wichtigsten Vorteile:
Was passiert bei Calcium-Mangel?
Ein Calcium-Mangel kann sich auf verschiedene Arten äußern und langfristige gesundheitliche Probleme verursachen:
- Muskelkrämpfe und Krampfanfälle: Ohne ausreichendes Calcium können sich die Muskeln nicht richtig kontrahieren, was zu schmerzhaften Krämpfen führt.
- Osteoporose und Knochenschwäche: Ein niedriger Calciumspiegel kann die Knochendichte schwächen und das Risiko für Frakturen erhöhen.
- Zahnprobleme: Calciummangel kann zu brüchigen Zähnen und Zahnerosion führen.
Welche natürlichen Calciumquellen gibt es?
Um den Calciumbedarf natürlich zu decken, sollten Sie calciumreiche Lebensmittel in Ihre Ernährung integrieren:
- Milchprodukte: Milch, Käse und Joghurt sind die besten Quellen für Calcium.
- Grünes Blattgemüse: Brokkoli, Grünkohl und Spinat sind hervorragend geeignet.
- Fisch mit Gräten: Sardinen, Hering und Anchovis liefern eine wertvolle Quelle für Calcium.
- Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse und Pistazien enthalten ebenfalls signifikante Mengen an Calcium.
- Obst: Orangen, Feigen und getrocknete Aprikosen sind gute Alternativen, besonders für Menschen, die keine Milchprodukte konsumieren.
Welche Calciumpräparate gibt es und wie unterscheiden sie sich?
Calciumpräparate gibt es in verschiedenen Formen, die sich hinsichtlich ihrer Bioverfügbarkeit und Dosierung unterscheiden:
- Calciumkarbonat: Diese Form ist am weitesten verbreitet und besonders effektiv bei normaler Magensäureproduktion. Es sollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden, um die Aufnahme zu optimieren.
- Calciumcitrat: Diese Form wird schneller vom Körper aufgenommen und eignet sich besonders für Personen mit niedriger Magensäureproduktion oder für die Einnahme ohne Nahrung.
- Calciumbisglycinat: Diese chelatierte Form bietet eine besonders hohe Bioverfügbarkeit und wird gut vom Körper aufgenommen.
- Calciumgluconat und -laktat: Diese Formen enthalten weniger Calcium pro Dosis, sind jedoch ebenfalls eine Option für Menschen mit empfindlichem Magen.
Wie wählt man das beste Calciumpräparat aus?
Bei der Auswahl eines Calciumpräparats sollten Sie auf folgende Aspekte achten:
- Bioverfügbarkeit: Calciumcitrat wird besser aufgenommen als Calciumkarbonat. Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Verdauung haben, könnte Calciumcitrat die bessere Wahl sein.
- Menge an elementarem Calcium: Überprüfen Sie, wie viel reines Calcium pro Dosis enthalten ist. Dies hilft Ihnen, die richtige Dosierung zu wählen.
- Zusatzstoffe und Reinheit: Achten Sie auf Präparate mit minimalen Zusatzstoffen und ohne unnötige Füllstoffe. Produkte ohne Farbstoffe und Konservierungsstoffe sind zu bevorzugen.
Calcium für Kinder: Warum es unverzichtbar für das Wachstum ist
Calcium ist ein essenzieller Nährstoff für Kinder, da es den Aufbau starker Knochen und Zähne unterstützt. Eine ausreichende Calciumzufuhr während der Wachstumsphase ist entscheidend, um Knochenbrüche, Wachstumsstörungen und ein erhöhtes Osteoporose-Risiko im späteren Leben zu vermeiden.
Wie viel Calcium brauchen Kinder täglich?
- Säuglinge (0–6 Monate): 200 mg Calcium über Muttermilch oder Säuglingsnahrung
- Kleinkinder (1–3 Jahre): 500 mg täglich für gesunde Knochenentwicklung
- Kinder (4–9 Jahre): 800 mg zur Unterstützung des Wachstums
- Jugendliche (10–18 Jahre): 1200–1300 mg, da die Knochendichte in der Pubertät stark zunimmt
Calciummangel bei Kindern: Symptome und Folgen
Ein Calciumdefizit kann schwerwiegende Folgen haben, darunter:
- Verzögertes Wachstum: Unzureichende Calciumzufuhr kann das Längenwachstum hemmen
- Erhöhtes Risiko für Knochenbrüche: Schwache Knochen brechen schneller
- Zahnschäden: Brüchige Zähne und eine erhöhte Kariesanfälligkeit
- Muskelschwäche & Krämpfe: Calcium ist essenziell für die Muskelkontraktion
Sollten Kinder Calcium als Nahrungsergänzung nehmen?
Grundsätzlich sollte der Calciumbedarf durch eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Wenn jedoch eine Unterversorgung droht – z. B. bei laktoseintoleranten Kindern oder Veganern – kann ein hochwertiges Calciumpräparat sinnvoll sein. Wichtig ist hierbei die richtige Dosierung, denn zu viel Calcium kann Verdauungsprobleme verursachen.
Wie viel Calcium braucht der Körper täglich?
Die empfohlene tägliche Zufuhr von Calcium variiert je nach Alter und Lebensphase. Hier eine Übersicht:
- Erwachsene (19-50 Jahre): 1000 mg
- Erwachsene (ab 50 Jahren): 1200 mg
- Schwangere und stillende Frauen: 1000 mg
Wann sollte man Calcium einnehmen, um die Aufnahme zu optimieren?
Es wird empfohlen, Calcium über den Tag verteilt in mehreren kleinen Dosen einzunehmen. Eine Dosis sollte 500 mg nicht überschreiten, da der Körper nur eine begrenzte Menge Calcium auf einmal aufnehmen kann.
Welche Nebenwirkungen können bei einer Calcium-Überdosierung auftreten?
Zu den Nebenwirkungen einer zu hohen Calciumzufuhr gehören:
- Magen-Darm-Probleme: Zu viel Calcium kann Bauchschmerzen, Verstopfung und Blähungen verursachen.
- Nierensteine: Eine langfristig zu hohe Calciumaufnahme kann das Risiko für Nierensteine erhöhen.
Wer sollte keine Calciumpräparate einnehmen?
Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen sollten Calciumpräparate nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen:
- Niereninsuffizienz: Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Calcium nur nach Rücksprache mit einem Arzt einnehmen.
- Hyperkalzämie: Ein zu hoher Calciumspiegel im Blut kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.
- Sarkoidose: Diese Erkrankung kann zu einer erhöhten Calciumaufnahme führen, was zu Problemen führen kann.
Welche Kombinationen mit Calcium sind sinnvoll?
Die Aufnahme von Calcium wird durch die Kombination mit bestimmten Nährstoffen verbessert:
Welche Kombinationen mit Calcium sollten vermieden werden?
Einige Mineralstoffe und Medikamente können die Calciumaufnahme hemmen oder mit Calciumpräparaten interagieren:
- Zink und Eisen: Diese Mineralstoffe können die Aufnahme von Calcium beeinträchtigen. Es wird empfohlen, Calcium und Eisen oder Zink nicht gleichzeitig zu nehmen.
- Antibiotika: Vor allem bestimmte Antibiotika wie Tetracycline und Chinolone sollten mit Abstand zu Calciumpräparaten eingenommen werden.
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