Marines Kollagen in Pulverform: Vor- & Nachteile
Erfahren Sie, wie marines Kollagenpulver die Gesundheit von Haut und Gelenken unterstützen kann und wie Sie es optimal in Ihre Ernährung integrieren.
Das Wesentliche
Interview geführt mit Debora Döhrbeck, ganzheitliche Ernährungs– und Gesundheitsberaterin. Frau Döhrbeck unterstützt Ihren Klienten dabei, sich ein optimales Essverhalten anzueignen, um den Darm und die körperliche Gesundheit intakt zu halten. Im folgenden Interview sprechen wir darüber, welche verschiedenen Methoden zu einer gesunden Darmflora und einem gesunden Körper führen können und wie eine Ernährung für einen gesunden Darm aussehen kann.
Nach meinem Psychologie-Studium ging ich auf eine mehrjährige Reise, um herauszufinden, wie ich meine mentale und physische Gesundheit sonst noch positiv beeinflussen kann. Dabei weckten besonders die Ernährung und das Meditieren meine Aufmerksamkeit. Mittlerweile integriere ich auch Prinzipien des Ayurveda und lege einen Fokus auf die Darmgesundheit.
Ich durfte selber erfahren, wie wichtig die Ernährung ist. Nicht nur was man isst, sondern auch wie und vor allem wann. Da mir schon während dem Studium bewusst wurde, dass man sich nicht nur auf einen Faktor konzentrieren kann, habe ich mich für die ganzheitliche Ernährungs- und Gesundheitsberatung entschieden.
Mich fasziniert alles, was mit Gesundheit zu tun hat. Und ich habe eine große Leidenschaft fürs Kochen. Daraus haben sich ein Catering, Kochkurse, Beratungen und Yoga Retreats ergeben.
Der Zustand der Darmflora ist ausschlaggebend für unsere mentale, als auch physische Gesundheit.
70–80 % unseres Immunsystems sitzt im Darm (Peyer-Plaque).
90 % unseres Serotonins und 20 % unserer Hormone werden im Darm produziert.
Der Darm verfügt in den Darmwänden über ein eigenes, sehr großes Nervensystem. Dieses wird auch Bauchhirn genannt. Dieses Nervensystem reguliert selbstständig (also ohne vom Gehirn Befehle zu erhalten) die Ausschüttung vieler Hormone und Botenstoffe. Über diese Nervenzellen steht der Darm in ständigem Kontakt mit dem Gefühlszentrum im Gehirn. Folge: Alles, was in unserem Darm landet, kann unser Gefühlsleben beeinflussen. Gerade bei Depressionen und Angststörungen konnte man Störungen in der Zusammensetzung der Darmflora feststellen.
Wenn unser Darm nicht gut funktioniert, ist es viel schwieriger, dass die Nährstoffe von der Darmwand in den Blutkreislauf gelangen.
Jedes Mal, wenn du isst, ernährst du nicht nur dich selbst, sondern auch zigtausend Bakterien. Je nachdem, WAS und WIE du isst, fütterst du entweder die nützlichen oder die schädlichen Bakterien.
Kultiviere nützliche Bakterien, indem du Ballaststoffe aus einer Vielzahl pflanzlicher Quellen zuführst. Tierprodukte enthalten KEINE Ballaststoffe. Die Bakterien verwenden die Ballaststoffe, um kurzkettige Fettsäuren herzustellen. Diese wirken entzündungshemmend, krebshemmend und wandern bis ins Gehirn, wo sie die Lernfähigkeit und das Gedächtnis verbessern.
Allein durch den Verzehr von mehr Gemüse, Früchten, Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und Samen nimmst du mehr Ballaststoffe zu dir. Erhöhe deine Aufnahme von Ballaststoffen sehr langsam, da du sonst mit Blähungen zu kämpfen hast. Der Körper muss sich erst daran gewöhnen.
Sofern es sich um eine ausgewogene vegane Ernährung mit Vollwertkost handelt, ganz klar ja. Wenn es sich um eine hauptsächlich vegane Ernährung mit mehrheitlich Fertigprodukten handelt, nein. Ungesunde Fette wie beispielsweise Sonnenblumenöl sind entzündungsfördernd. Auch raffinierter Zucker ist ein bekannter Treiber für Entzündungen und Karies und stimuliert ähnliche Rezeptoren in unserem Gehirn wie Suchtmittel (Belohnungssystem).
Ich empfehle B12 und Omega 3 (entzündungshemmend) auf Algenbasis zu supplementieren. Vitamin D sollte man unabhängig von der Ernährung in unseren Breitengraden von September bis April supplementieren, da die Sonneneinstrahlung zu tief ist, um genug Vitamin D in unserer Haut zu produzieren. Wolken, Smog, Sonnencreme, dunklere Haut und Alter reduzieren die Vitamin-D-Synthese. Am besten jährlich testen lassen und entsprechend supplementieren.
Wie bereits oben erwähnt ist es sinnvoll mehr Ballaststoffe zuzuführen, indem man mehr Gemüse, Früchte, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse und Same zu sich nimmt. Man kann auch Probiotika oder fermentierte Lebensmittel integrieren. Und bei Verdacht auf Darmproblemen, empfehle ich eine Darmsanierung und -aufbau.
Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst und Lebensweise. Was die moderne zirkadiane Forschung jetzt belegen kann, lehrt Ayurveda schon seit langem. Es gibt gewisse Funktionen, die zu bestimmten Uhrzeiten besser funktionieren. Dabei orientiert sich unser Körper an der Sonne. Bringt man den zirkadianen Rhythmus durcheinander, geraten viele Funktionen aus dem Gleichgewicht. Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Depressionen und andere Gesundheitsbeschwerden können die Folge sein.
Der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme ist wichtig. Ayurveda empfiehlt regelmäßige Essenszeiten und je nach Typ warme oder kalte Speisen. Auch gibt es je nach Typ bestimmte Lebensmittel, die einem besser tun als andere.
Sie können sinnvoll sein, sofern die Qualität stimmt (Bio und wenn möglich aus einem naturbelassenen Lebensmittel stammen). Z. B. Vitamin C aus Acerolakirschpulver. Viele Produkte werben mit dem Begriff „natürlich“. Leider ist dieser Begriff für Vitamine und Mineralstoffe rechtlich nicht geschützt.
Ein Superfood ist ja ein Lebensmittel, das von einem bestimmten oder von mehreren Nähr- und Vitalstoffen eine deutlich größere Menge als die üblichen Lebensmittel liefern. Dazu gehören Grünkohl, Petersilie, Sprossen, als auch Wildkräuter wie Brennnesseln. Superfoods sind daher ideal als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.
Darm-unterstützend sind beispielsweise Probiotika.
Da das Verdauungsfeuer am Mittag (10:00-14:00) am stärksten ist, können hier am besten Nährstoffe aufgenommen werden, welche den Körper für den Rest des Tages mit Energie versorgen. Versuche daher am Mittag die größte Mahlzeit mit vielen Nährstoffen zu essen. Nach Einbruch der Dunkelheit verlangsamt sich der Verdauungsprozess. Der größte Teil der Nahrung, die dann noch aufgenommen wird, bleibt im Darm liegen und gärt vor sich hin. Das kann Blähungen, Magenschmerzen, Sodbrennen und damit einhergehende Schlafprobleme verursachen. Wenn du abnehmen möchtest, iss weniger am Abend, aber lasse das Frühstück nicht aus.
Versuche vor 22:00, spätestens um 22:30 schlafen zu gehen. Von 22:00-2:00 findet der erholsamste Tiefschlaf statt. Ab 22:00 fängt eine aktivere Phase an. Wenn man verpasst, dann ins Bett zu gehen, kann es daher schwieriger sein, einzuschlafen.
30 Minuten Sport am Morgen (6:00-10:00) ist effektiver als 1.5 Stunden Sport am Nachmittag. Es macht wach, erzeugt Energie und bringt den Körper in Einklang mit dem natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus.
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